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Montag, 7. Oktober 2013

Szenen aus dem kleinen antiken Drama "Dido und Aeneas" von Gabriele Brunsch (15 Silben pro Zeile des 414 Zeilen umfassenden Epos)


... Sturmwind auf Sturmwind durchpeitschen die grausamen Wasser,
von Ost und West, von Süden und Norden schlägt es hernieder
Wellenberge türmen sich, drohen das Schiff zu verschlingen.
Einem Papierschiffchen gleich torkelt es über den Wogen,
taucht in die Finsternis ein, springt heraus hoch in das Licht.
Tage um Tage, die Planken zerborsten, der Mut versackt,
ein Spielball der Sturmwinde, ein Spielball göttlicher Rachsucht.




Noch weiß Aeneas nichts von Dido, von ihrem Herrschaftskreis.
Ihr Land ist klein, nur Stadt umkränzt von Feldern, an Früchten reich.

Da hört er voll Bewunderung die Händler lobend reden:
...„Karthago wächst, gedeiht, sichtbar sind die Spuren ihrer Kraft
weithin bei jedem Schritt, jedem Blick, ein Liebling der Götter!“

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